John Deere

Voraussetzungen

Um mit der im Folgenden beschriebenen Funktion arbeiten zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  1. Freischaltung für JD Report Maps (Für den Erwerb wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter). Die Freischaltung ist unabhängig von dem Display, das sie verwenden und kann für alle gängigen JD Displays verwendet werden.
  2. Installation des Zusatzmoduls John Deere Bordcomputer und / oder John Deere Bordcomputer GS2 / 3, abhängig davon, welches JD Display sie verwenden.
  3. Für die Online-Übermittlung zu MyJohnDeere.com:
    1. Installation des Zusatzmoduls Online-Connector.
    2. Konfiguration des Zugangs für den Online-Connector.

Einstellungen

Unter dem Menüpunkt Datentransfer | Bordcomputer / Handgerät | Einstellungen werden die Parameter für die Übertragung auf den Datenträger festgelegt.

Abhängig von dem Display, dass sie beschreiben, entscheiden sie durch Hakensetzung, ob die Schlagbezeichnung, die Schlagnummer, die Fruchtart und / oder gegebenenfalls auch die Hintergrundbilder und so weiter in der Anzeige des Bordcomputers zur Verfügung stehen sollen. Beachten Sie, dass der Bordcomputer nur eine begrenzte Anzahl Zeichen bei der Anzeige zur Verfügung stellt.

Wie sie die Datenübertragung zu MyJohnDeere.com über ihren MyJohnDeere.com-Account via den NetDok-Server konfigurieren, finden sie im Kapitel NetDok / Online Connector.

Datenexport

Initialisieren

Der Datenträger muss vor dem erstmaligen Beschreiben von Stammdaten im Programm initialisiert werden. Bei diesem Vorgang werden alle vorhandenen Daten auf dem Datenträger gelöscht und für Greenstar-Displays ein Profil erstellt.

Beim Datenimport (Rücklesen) von Maßnahmedaten ist damit gewährleistet, dass das Programm NEXT Farming AG Office automatisch die Karte erkennt und ihre Inhalte sofort zuordnen kann.

Die Initialisierung und das Beschreiben des Datenträgers mit Stammdaten ist die absolut notwendige Voraussetzung für die Verwendung von FieldDoc und HarvestDoc auf dem Greenstar-Display.

Tipp:

Um den Vorgang zu beschleunigen, kann der Datenträger auch im Vorfeld über Windows geleert oder formatiert werden. Danach muss die Karte aber auf jeden Fall noch initialisiert werden!

Es öffnet sich das Fenster Chipkarteninitialisierung. Hierbei ist es unabhängig, was für ein Datenträger sie initialisieren möchten.

  1. Wählen Sie ein schon vorhandenes Profil aus oder legen Sie über [Neu] ein weiteres Profil an.
  2. Entscheiden Sie, ob die Karte maschinenspezifisch (Karte verbleibt immer auf derselben Maschine) oder arbeitskraftspezifisch (Karte wird immer von derselben Arbeitskraft verwendet) verwendet wird.
  3. Wählen Sie den zu initialisierenden Datenträger aus. Wenn alle Eingaben getroffen sind, klicken Sie auf den Button [Initialisieren]. Hier erscheint nochmal der Hinweis, dass alle Daten auf dem Datenträger gelöscht werden. Bestätigen Sie mit [OK].

Hinweis:

Der Kartenname darf max. 8 Zeichen betragen. Es dürfen keine Leerzeichen, Umlaute (ä, ö, ü) und Sonderzeichen (/ - ; etc.) verwendet werden.

Achtung:

Vergewissern Sie sich genau, ob der richtige Laufwerksbuchstabe der Chipkarte angegeben ist. Beim Initialisieren wird das entsprechende Laufwerk formatiert und damit alle Daten gelöscht!

Stammdaten schreiben

Um den Datentransfer zu starten, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie diesen über das Menü unter Datentransfer | Bordcomputer / Handgeräte | Stammdaten schreiben oder über die Symbolleiste. Klicken Sie dabei auf den Pfeil neben dem Symbol für die Datenübertragung:

Der Datentransfer wird anschließend geöffnet.

  1. Im oberen Bereich unter Gerätetyp wählen Sie das korrekte Display aus.
  2. Im zweiten Schritt wählen Sie im Feld Chipkarte bzw. Zielverzeichnis auswählen und für GS3-Displays Profil auswählen, wohin die Stammdaten geschrieben werden sollen.
  3. Achten Sie darauf, dass das richtige Laufwerk eingestellt ist!
  4. Hier können sie noch einmal auswählen, ob sie nur die markierten oder alle Schläge schreiben wollen.
  5. Wählen Sie diesen Punkt, um die Daten über ihren MyJohnDeere.com Zugang zu schreiben.
  6. Wählen Sie [Stammdaten schreiben], um die Daten auf den Datenträger zu übertragen.

Tipp:

Wenn Sie nur ausgewählte Schläge übertragen möchten, markieren Sie bitte vor Aufruf des Menüpunktes [Stammdaten schreiben] die entsprechenden Schläge. Kontrollieren können Sie Ihre Auswahl im Fenster „Stammdaten schreiben“ unten rechts.

Im Anschluss an den Stammdatenexport erscheint ein Übergabeprotokoll. Hier werden alle Unstimmigkeiten aufgelistet, z. B. wenn für Greenstar-Displays keine Greenstar-Fruchtart zu einer aktiven Frucht gefunden wurde. Außerdem werden alle Stammdaten (als Gruppe) gelistet, die exportiert werden könnten, die aber nicht im System gefunden wurden. Bsp.: Es wurden keine Düngemittel übertragen. Hier sind keine aktiven Stammdaten in der Gruppe Düngemittel vorhanden / nicht angelegt.

Aufträge schreiben

Um den Datentransfer zu starten, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie diesen über das Menü unter Datentransfer | Bordcomputer / Handgeräte | Aufträge schreiben oder über die Symbolleiste. Klicken Sie dabei auf den Pfeil neben dem Symbol für die Datenübertragung und wählen Sie [Aufträge schreiben].

  1. Wählen Sie den Gerätetyp für ihr John Deere Display aus.
  2. Für John Deere Displays können sie unterschiedliche Profile, die maschinenspezifisch, arbeitskraftspezifisch oder ohne Zuordnung sind. Werden maschinenspezifische oder arbeitskraftspezifische Profile verwendet, werden auch nur die dazu erstellten Aufträge angezeigt.
  3. Wählen Sie, wohin die Daten geschrieben werden wollen. Dies kann direkt der USB-Stick / die Chipkarte sein, die sie für ihr Display verwenden.
  4. Durch das Setzen der Markierung können Sie auswählen, welche Aufträge übertragen werden sollen.
  5. Wahlweise können sie alle Schläge oder nur markierte Schläge auswählen. Beim Schreiben von Aufträgen werden die Stammdaten mit übertragen. Sind alle Schläge ausgewählt, werden auch alle Stammdaten übertragen, selbst wenn nur ein Auftrag ausgewählt ist.
  6. Über [Aufträge schreiben] werden die erforderlichen Daten übermittelt. Wahlweise können sie entscheiden, ob sie die Auftragszettel zu den Aufträgen mitdrucken wollen. Möchten sie die Daten zu MyJohnDeere.com hochladen, wählen sie [MyJohnDeere.com].

Datenimport

Die Daten, die sie von ihrem JD Display übertragen, können direkt vom USB-Stick bzw. der Chipkarte eingelesen werden. Wollen Sie die Daten sichern, können Sie diese auch auf die Festplatte kopieren und jederzeit von dort eingelesen werden. Wichtig ist dabei nur, dass die Ordnerstruktur vom Datenträger erhalten bleibt.

Hinweis:

Vom John Deere CommandCenter können keine Daten eingelesen werden, da dieses über keine Dokumentation verfügt. Hier können nur die Daten an das CommandCenter rausgeschrieben werden.

Schnelles Einlesen von Daten (*.GSY)

Hinweis:

Dieser Datenimport geht nur mit *.gsy-Daten des alten Terminals (GSD4).

Achtung:

Bei dieser Variante werden nur die entsprechenden Karten zu den Daten (z. B. Ertragskarten) gespeichert, ohne die Daten in eine Datenbank zu speichern. D.h., so eingelesene Daten werden nicht verbucht und sind damit nicht auswertbar. Sie dienen lediglich der Ansicht.

Markieren Sie in der Schlagübersicht den Schlag, zu dem die Karte angelegt werden soll.

Wählen Sie im Menü Datentransfer | Grafikimport | Ertragsdaten.

Es öffnet sich ein Abfragefenster und die Maske Erntedaten Import.

Wählen Sie den Dateityp JohnDeere-Erntedaten (*.gsy) und bestätigen Sie mit [Weiter].

Im nächsten Abschnitt wählen Sie den Speicherort Ihrer Daten (z. B. USB-Stick) und markieren die Daten, die zu diesem (einem) Schlag gehören. Bestätigen Sie mit [Weiter].

Die Einstellungen der folgenden Ansicht können Sie entsprechend nach bearbeiten, es empfiehlt sich aber, diese Datenvorgaben zu akzeptieren. Bestätigen Sie anschließend mit [Fertigstellen].

Importieren Sie die Daten mit dem Befehl [Import starten] im nächsten Abschnitt des Erntedaten-Importfensters. Die Daten werden in das Fenster „Ertragskarten“ eingelesen.

Hinweis:

Wenn Sie sich mit der Bildlaufleiste der Maske nach rechts bewegen, können Sie alle gemessenen und für den Import bereitgestellten Daten jeder einzelnen Datei anschauen und durch Markieren der entsprechenden Daten auch nach kalibrieren.

Tipp:

Mit der PLUS-Schaltfläche können Sie Daten einer weiteren Chipkarte ergänzen.

Sind alle Änderungen getroffen, bestätigen Sie mit [Karte speichern]. Sollte noch keine Kontur zum Schlag vorhanden sein, kann diese mit der folgenden Abfrage automatisch angelegt werden.

In den nächstfolgenden Abfragen können Sie der Karte einen Namen geben und Sie entscheiden, welche zusätzlichen Karten angelegt werden sollen (Feuchte-Karte, Höhenkarte, Punktekarte etc.). Die Auswahl der zusätzlich möglichen Karten ist abhängig von der Sensorausstattung des Dreschers.

Einlesen von USB-Stick / Chipkarte

Das Einlesen der Daten ist für alle JD Displays gleich aufgebaut. Im folgenden Beispiel wird das GS2630 verwendet. Spezielle Einzelheiten zu bestimmten Displays werden anschließend aufgeführt.

  1. Wählen Sie im Feld für den Gerätetyp ihr John Deere Display aus, von welchem sie Daten einlesen möchten.
  2. Wählen Sie den Pfad aus, von welchem Sie die Daten einlesen wollen. Dies kann ihr USB-Stick/Chipkarte sein, oder aber ein lokaler Ordner auf ihrem Computer. Hat das Programm entsprechende Daten im ausgewählten Ordner erkannt, werden diese automatisch ausgelesen und in der Maßnahmenkatalog angezeigt.
  3. Wählen Sie, ob Sie alle Maßnahmen zusammen oder nur einzelne einlesen wollen und ob diese auch automatisch ins Rohdatenarchiv eingetragen werden sollen.

John Deere GS4 Displays

Für die GS4 Displays können keine Aufträge geschrieben werden. Dies wird Display seitig nicht unterstützt. Um Applikationskarten über einen USB-Stick an das Display übergeben zu können, gehen sie wie folgt vor:

  1. Schreiben Sie die Stammdaten auf den Stick.
  2. Exportieren Sie die Applikationskarten als Shape-Datei
  3. Legen Sie die Shape-Datei in den RX-Ordner auf dem Stick mit den Stammdaten.

Alternativ besteht die Möglichkeit, Daten im ISO-Format zu verarbeiten und aufzuzeichnen. Voraussetzung ist die Premium Freischaltung. Alle John Deere spezifischen Funktionen des Displays (auch via MyJohnDeere), stehen damit aber nicht mehr zur Verfügung.

Aufzeichnungen vom GS4 Display können eingelesen werden, allerdings werden dabei folgende Stammdaten nicht erkannt:

  • Fruchtart / Sorte
  • Arbeitskraft
  • Maschine