Standardadresse für Saugferkelveruste im Bestandsregister

Wenn im Stallbuch Sau Ferkelverluste gebucht werden, dann erscheinen die logischerweise auch im Bestandsregister. Standardeinstellung ist, dass die Adresse des Betriebes hergenommen wird, weil es ja immer unterschiedlich sein kann, wer die Tiere abnimmt.

Um eine korrekte Ausweisung im Bestandsregister zu gewährleisten, kann man in den Betriebseinstellungen eine Standardadresse für Saugferkelverluste definieren. Diese greift dann für alle kommenden Buchungen sowie für bereits getätigte Buchungen.

Adresse als Tierabnehmer definieren

Gehe zum Stammdaten|Adressverwaltung und wähle den Menüpunkt Adressen

Klicke per Doppelklick auf eine Adresse, die als Tierabnehmer definiert werden soll

Setze das Adresskennzeichen Kunde/Auftraggeber (1)

Klicke auf den Reiter Kunde/Auftraggeber (2)

Setze den Haken bei Kunde ist Tierabnehmer (3)

Klicke auf den schwarzen Haken um die Änderungen zu speichern

Betriebseinstellungen anpassen

Klicken Sie auf den Menüpunkt Programm|Betriebseinstellungen

Wählen Sie den Reiter Stallbuch Sau (1) und das Untermenü Tierbestände/Eingabebegrenzungen (2)

Klicken Sie auf den DropDown Pfleil (3) um die Standardadresse für Saugferkelverluste zu definieren

Nach Klick auf den schwarzen Haken werden die Einstellungen gespeichert

Vergabe der Ohrmarkennummer im Bestandsregister

Die Vergabe der Ohrmarkennummer für das Bestandsregister hängt von verschiedenen Faktoren ab. Laut ViehVerkV ist Erzeuger des Tieres für die Kennzeichnung mit einer Ohrmarke verantwortlich. Dies kann sowohl der Lieferant (bei zugekauften Tieren) als auch der eigene Betrieb (bei eigener Erzeugung) sein.

Wenn der Betrieb eine Sau oder Zuchtläufer etc. zukauft, dann muss im Bestandsregister die Ohrmarkennummer des Lieferanten ausgewiesen werden. Damit dies korrekt funktioniert, muss bei Neuanlage eines Tieres der Lieferant in den Tierstammdaten eingetragen sein.

Wenn der Betrieb die Sau oder die Ferkel im eigenen Betrieb behält (Eigenremontierung oder geschlossenes System), dann müssen die Tiere mit der eigenen Ohrmarkennummer im Bestandsregister ausgewiesen werden

Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn das Tier die Ohrmarkennummer verloren hat oder diese aufgrund von Beschädigung ausgetauscht werden muss, dann ist es die sogenannte Nachkennzeichnung, bei der die eigene Ohrmarkennummer verwendet wird.

Ohrmarkennummer zum eigenen Betrieb erfassen

Gehe zum Stammdaten|Adressverwaltung und wähle den Menüpunkt Adressen

Klicke auf den Button  und wähle Unternehmen/Betrieb

Öffne die Adressdetails per Doppelklick auf die Adresse des Betriebes

Klicke auf den Reiter Speziell und unten rechts auf Nummer setzen, wähle Ohrmarke (Schwein)

Dort wird die Ohrmarkennummer eingetragen und per Klick auf den schwarzen Haken gespeichert

Ohrmarkennummer zum Lieferanten erfassen

Gehe zum Stammdaten|Adressverwaltung und wähle den Menüpunkt Adressen

Klicke auf den Button  und wähle Lieferant

Öffne die Adressdetails per Doppelklick auf die Adresse des Lieferanten (Voraussetzung ist, dass zu der Adresse im Reiter Allgemein, die Adressart Lieferant gesetzt ist)

Klicke auf den Reiter Speziell und unten rechts auf Nummer setzen, wähle Ohrmarke (Schwein)

Dort wird die Ohrmarkennummer eingetragen und per Klick auf den schwarzen Haken gespeichert