Bodenprobenmanagement
Das Fenster für die Eingabe der Bodenuntersuchungen kann über
oder in der Symbolleiste über das Symbol geöffnet werden.Entsprechend der Probenart wird der Kartenreiter gewählt und mit dem Mausklick auf den Schalter
öffnet sich das entsprechende Eingabemenü, wo die Eingaben getätigt werden können.Über den Schalter
kann der zu löschende Eintrag gelöscht werden. Die erfassten Untersuchungsergebnisse werden in dem in der 2. Statuszeile eingestelltem Erntejahr abgespeichert und sind unter diesem Erntejahr abrufbar.Welche Nährstoff-Bodenprobenergebnisse von dem jeweiligen Probenmaterial erfasst werden können, wird im Menü
voreingestellt.Voreingestellt ist die Erfassung für die Nmin - Ergebnisse sowie der Makro –und Mikronährstoffe.
Liegen zum Beispiel von einer Probe Nmin - Ergebnisse und Smin – Ergebnisse vor, so wird zunächst im Menü
der Schwefel ( ) aus dem Dropdown-Menü gewählt, aktiviert und im Feld „ “ mit einem Mausdoppelklick aus dem Dropdown-Menü gewählt.Im Erfassungsmenü Kartenreiter [ wird über Betätigung des Schalters [ ] neben der Schaltfläche ] die Schaltfläche ] sichtbar.
Hinweis:
Bei Makro & Mikro Proben kann beim Klicken auf die Schaltflächen der Elemente in die Oxid-Form gewechselt werden.
Nummernmanagement
Bei der Vergabe der Probennummern wird Schlagweise vorgegangen.
Dabei
- werden die Nummern für den aktuellen Betrieb (LU-Modus = Unternehmen = alle Betriebe) für das aktuelle Erntejahr gebildet.
- wird der aktuelle Filter auf die Schlagübersicht beachtet. Daher ist auf einen (mehrere) bestimmte Mandanten (LU-Modus = Betriebe) gefiltert --> werden nur diese berücksichtigt.
- werden nur in den Bodenproben Nummern eingesetzt:
- die sich im Zeitraum der Probenahme befinden.
- wo noch keine Nummer in der Probe vorhanden ist. Das sind Proben, die in der Nummer entweder leer sind oder wo „neu“ drin steht. Daher: Nummern, die bereits vergeben sind, sei es manuell oder automatisch, werden nicht berücksichtigt.
- wenn die Option „bereits vergebene Nummern überschreiben“ gesetzt ist, wird 2. NICHT berücksichtigt.
Bei der Nummerierung wird wie folgt vorgegangen:
- „Nummern einheitlich vergeben (Durchnummerieren)“
Für jeden Schlag wird eine laufende Nummer innerhalb des Betriebes (LU-Modus = Unternehmens) vergeben. In diesem Modus sind die Nummern nur innerhalb eines Erntejahres eindeutig. In diesem Fall wird vorher die größte vergebene Nummer im Betrieb (LU-Modus = Unternehmen) ermittelt. Ab dieser Nummer werden die neuen Nummern vergeben. Das kann dazu führen (wenn die Nummern nicht alle auf einmal im Schlag vergeben werden), dass Lücken zwischen Nummer entstehen.
Beispiel:
Vorher: Schlag 1 hat die Proben 1,2,3 und Schlag 2 hat die Proben 4,5,6.
Kommt nun im Schlag 1 eine Probe hinzu, entweder wird eine neue Probe angelegt oder eine noch nicht nummerierte Probe fällt in den Probezeitraum.
Dann wird bei erneutem Nummerieren das folgende Ergebnis erzielt:
Nachher: Schlag 1 hat die Proben 1,2,3,7 und Schlag 2 hat die Proben 4,5,6. - „Nummern eindeutig im gesamten Betrieb (LU-Modus = Unternehmen) vergeben“
In diesem Modus werden die Nummern eindeutig für jede Probe über alle Erntejahre hinweg vergeben!
Daher: anhand einer Probennummer kann die Probe eindeutig einem Schlag im Betrieb und Erntejahr zugeordnet werden
In diesem Fall wird die eindeutige Nummer (ID) der Datenbank als Probenummer verwendet. Diese Nummer wird von der Datenbank in der Reihenfolge der Erfassung (Erzeugung) der Proben vergeben. Jede gelöschte Probe wird in seiner Nummer nie wieder vergeben.
Beispiel:
Vorher: Schlag 1 hat die Proben 5001,5002,5003 und Schlag 2 hat die Proben 5004,5005,5006.
Kommt nun im Schlag 1 eine Probe durch Anlegen oder Erzeugen hinzu. Dann wird bei erneutem Nummerieren das folgende Ergebnis erzielt:
Nachher: Schlag 1 hat die Proben 5001,5002,5003,5007 und Schlag 2 hat die Proben 5004,5005,5006.
Kommt nun im Schlag 1 eine Probe durch Ändern des Zeitraumes hinzu (die Probe war eigentlich vorher schon da, wurde nur nicht nummeriert).
Vorher: Schlag 1 hat die Proben 5001, 5002, 5003, Neu und Schlag 2 hat die Proben 5005,5006,5007.
Nachher: Schlag 1 hat die Proben 5001,5002,5003,5004 und Schlag 2 hat die Proben 5005,5006,5007. - „Nummer aus Feldstück, Schlag, Probenummer zusammenstellen.“
Die Probennummer wird aus der Feldstücknummer, Schlagnummer und einer laufenden Nummer innerhalb des Schlages zusammengestellt.
In diesem Modus ist die Nummer eindeutig innerhalb eines Schlages.
Im LU-Modus kann daher eine Nummer in einem anderen Betrieb auf dem gleichen Schlag identisch sein.
Dieser Fall hat aber den Vorteil, dass anhand der Nummer die Zugehörigkeit zum Schlag erkennbar ist.
Fazit
Im Modus 1
ist die Reihenfolge der Nummern von der Art der Vergabe abhängig (wird für alle Proben sofort eine Nummer vergeben oder nach und nach je Probezyklus). Jedoch beginnen die Nummern immer mit 1 in jedem Erntejahr und ist über alle Mandanten (LU-Modus = Betriebe) hinweg eindeutig. Sollen in jedem Mandanten (LU-Modus = Betrieb) die gleichen Nummern vergeben werden (wieder mit 1 begonnen werden) muss vor der Nummerierung auf diesen Mandanten (LU-Modus = Betrieb) gefiltert werden. Die Nummer 1 trifft nur zu, wenn noch keine Nummer vorhanden ist (alle Nummern gelöscht)! Wird zum Beispiel vor dem Nummerieren die Nummer 1000 in eine Probe händisch geschrieben, ist das die erste Nummer und es wird ab dieser Nummer weiter nummeriert.
Im Modus 2
ist die Nummer nicht beeinflussbar, da diese von der Datenbank vergeben wird. Eine Reihenfolge ist abhängig vom Erzeugen (Anlegen) der Nummern. Die Datenbank verwendet die nächste Nummer egal in welchem Schlag, Betrieb und Erntejahr eine Probe erzeugt wird. Damit ist sichergestellt, dass keine Nummer doppelt ist, da die Nummerierung immer fortgeführt wird. Das ist die sicherste Lösung für die Eindeutigkeit, aber die Nummern sind mehr oder wenig willkürlich.
Im Modus 3
ist die Nummer vom Schlag abhängig. Gleiche Schläge haben jedes Erntejahr und im LU-Modus in jedem Betrieb die gleiche Nummer. Es ist aber möglich anhand der Nummer den Schlag zu identifizieren. Außerdem ist zu beachten, dass die Nummern sehr groß (lang) werden können und manche Labore bzw. Schnittstellen zu anderen Programmen (Düngeempfehlung) diese Nummern nicht unterstützen.